Heute möchte ich das Buch „Denke nach und werde reich“ von Napoleon Hill vorstellen. Dieses Buch hat schon vor vielen Jahrzehnten einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und bietet aus meiner Sicht auch heute noch sehr interessante Denkansätze. Es ist eindeutig ein Klassiker der Motivations- und Erfolgspsychologie.
Napoleon Hill und sein Mentor Andrew Carnegie
Der Autor von „Denke nach und werde reich“ ist bzw. war der amerikanische Schriftsteller Napoleon Hill (* 26.10.1883 Virginia; † 8.11.1970 South Carolina).
Um den ärmlichen Verhältnissen seines Elternhauses entfliehen zu können, arbeitet er bereits mit 13 Jahren als Zeitungsreporter. Dadurch gelingt es Napoleon Hill seine juristische Ausbildung zu finanzieren. Der Eigentümer der Zeitschrift „Bob Taylor´s Magazine“ beauftragte 1908 den damals 25-jährigen von verschiedenen berühmten Amerikanern Lebensläufe zu verfassen. Wie es das Schicksal wollte, war Andrew Carnegie der erste von dem Napoleon Hill eine Kurzbiographie anfertigen sollte. Carnegie war von Hill beeindruckt, wurde sein Mentor und beauftragte ihn die Erfolgsgeschichten von 500 der erfolgreichsten Menschen seiner Zeit zu erforschen und nieder zu schreiben.
Carnegie selbst hatte den amerikanischen Traum verwirklicht. Arm geboren arbeitete er sich aus eigener Kraft zum reichsten Menschen der Welt empor. Er war überzeugt davon, dass sich der Weg zum Erfolg in einer allgemeinen und einfachen Formel ausdrücken lässt, die jeder Einzelne für sich anwenden kann. Napoleon Hill verbrachte deshalb 20 Jahre seines Lebens mit der Suche nach dieser Formel in dem er die Lebensgeschichten der erfolgreichsten self-made Millionäre studierte.
Seine Forschungsarbeiten führten ihn zusammen mit sehr vielen berühmten Menschen seiner Zeit. Napoleon Hill interviewte unter anderem die Erfinder Thomas Alva Edison und Alexander Graham Bell, den Automobilpionier Henry Ford, den Unternehmer und Ölgiganten John Davison Rockefeller, den Stahlmagnat Charles Michael Schwab, den Kaufhausgründer Franklin Winfield Woolworth, den Kaugummiproduzenten William Wrigley Jr. sowie die US-Präsidenten Theodore Roosevelt und Woodrow Wilson.
Inzwischen hatte Dr. Napoleon Hill das Jurastudium absolviert und sich einen Namen gemacht. Er wurde Andrew Carnegies Berater – auch für den 32. Präsidenten der Vereinigten Staaten Franklin Delano Roosevelt war er drei Jahre beratend tätig.
Napoleon Hill veröffentlichte u.a. folgende Werke, von denen manche auch auf Deutsch erhältlich sind:
- 1928 The Law of Success (Das Gesetz des Erfolges)
- 1930 The Magic Ladder to Success (Die Leiter zum Erfolg)
- 1937 Think & Grow Rich (Denk nach und werde reich)
- 1939 How to Sell Your Way through Life
- 1941 Mental Dynamite
- 1945 The Master Key to Riches
- 1953 How to Raise Your Own Salary.
- 1959 Success Through a Positive Mental Attitude (Erfolg durch positives Denken)
- 1971 You Can Work Your Own Miracles
Mit den ersten Veröffentlichungen hat er die relativ neue Literaturgattung „Ratgeber zur Selbsthilfe und Persönlichkeitsentwicklung“ maßgeblich beeinflusst und nachhaltig geprägt.
Denke nach und werde reich
Das Buch „Denke nach und werde reich“ erschien erstmals 1937 und gilt als bekanntestes Werk von Napoleon Hill. Es wurde über 60 Millionen Mal verkauft und ist damit eines der weltweit meistverkauften Bücher. Der englische Originaltitel lautet „Think and grow rich“. Besonders interessant finde ich, dass Mahatma Gandhi dafür Werbung machte. Dadurch verbreitete sich dieses Werk in Indien sehr stark. 1960 wurde das Buch leicht überarbeitet und neu aufgelegt.
Es gilt als eines der bedeutendsten Bücher im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Hill fand in den vielen Interviews heraus, dass ein wichtiges gemeinsames Merkmal all der befragten Millionäre eindeutig der starke Wille ist und die innere Überzeugung alle gesteckten Ziele auch erreichen zu können.
Es erfordert eine enorme Willenskraft gegen den Strom zu schwimmen um seine Ziele zu erreichen. Napoleon Hill zeigt jedoch, wie Menschen es geschafft haben und auf welche Art und Weise sie dafür belohnt wurden.
Das Buch zeigt auch, wie man sich täglich neu motivieren kann durch das Nutzen von Autosuggestionen. Mit den sogenannten Braintrusts hält man sich seine Ziele so konkret und deutlich vor Augen wie nur möglich.
Ein weit verbreitetes Vorurteil lautet, dass Reichtum das Resultat von Glück, Schicksal, Zufall oder eben harter Arbeit ist. „Denk nach und werde Reich“ räumt mit diesem Vorurteil auf und spricht hier von einem Denkfehler im Sinne von falschem Denken bzw. von falschen Denkmustern.
Schon im ersten Kapitel stellt Napoleon Hill die These auf:
Gedanken sind Taten.
Es kommt also auf das Denken und die positive innere Einstellung an. Wer im Innern nicht für sein Ziel brennt und nicht von der Erreichbarkeit seiner Ziele überzeugt ist, der wird durch ständiges Zweifeln auch nichts erreichen können. Das „innere Feuer“ und die absolute Überzeugung machen laut Hill den Erfolg aus.
Eine Quintessenz aus dem Buch „Denke nach und werde Reich“ ist, dass man nur den Rat von solchen Menschen annehmen darf, die dort schon sind, wo man selbst erst noch hin möchte. Sich immer mit denselben Jammerlappen zu treffen und gemeinsam Trübsal zu blasen bringt also nichts.
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Aber hey, jetzt mal ehrlich – was soll das!
In der Taschenbuchausgabe kostet „Denke nach und werde reich“ bei Amazon nur lumpige 4,95 Euro (in Worten: vierfünfundneunzig !!!). Ist das nicht eine äußerst günstige und rentable Investition in die eigene erfolgreiche Zukunft?
Als gebundene Ausgaben gibt es auch die Fortsetzung von „Denke nach und werde reich“ sowie Napoloen Hills „Gesetzte von Reichtum und Erfolg“.